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Interview mit Rechtsanwältin Esther Czasch im ProntoPro Blog
Zwischen Mietern und Vermietern gibt es immer mal Probleme zu klären. Wenn es um größere Streitigkeiten geht, empfiehlt es sich, juristischen Rat einzuholen. Rechtsanwältin Esther Maria Czasch hat sich auf die Bereiche Bau- und Architektenrecht spezialisiert. In Kürze darf sie zusätzlich den Titel „Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht“ tragen.
Esther Maria Czasch ist 34 Jahre alt und wurde in Polen geboren. Bereits als Kind kam sie nach Deutschland. Direkt nach dem Abitur studierte sie Jura. Das juristische Arbeiten und Denken gefiel ihr sehr schnell und machte ihr Spaß. Heute arbeitet Esther als Einzelanwältin in einer Bürogemeinschaft, die sich gegenseitig fachlich unterstützen kann. Ein breites Netzwerk an juristischen Kollegen und externen Fachleuten stärkt ihr zusätzlich den Rücken.
Für die kommenden Jahre erwartet Esther durch die Digitalisierung große Veränderungen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, sich dem Wandel schnell anzupassen und auch ungewöhnliche Wege zu gehen, die vielleicht noch nicht in der gesamten Anwaltschaft angekommen sind.
Aus welcher Motivation heraus hast du eine Anwaltskanzlei eröffnet? Inwiefern verlief die Gründungsphase nach deinen Vorstellungen?
Der Weg in die Selbständigkeit erfolgte hauptsächlich, weil ich in meiner bisherigen Stelle als angestellte Anwältin nicht zufrieden war. Das betraf sowohl meine persönliche Entwicklung als auch meine Zukunftschancen. Aus dieser Unzufriedenheit entstanden Fragen: Was will ich aus mir machen? Wohin will ich in den nächsten Jahren hin? Daraus entwickelte sich der Schritt in die Selbständigkeit.
Die Gründungsphase war nach so langer Zeit des Stillstandes voller neuer Dinge und Erwartungen und vor allem spannend. Ich konnte mich voll ausleben und frei entfalten. Das hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern mir gezeigt, dass in jedem Menschen viel mehr steckt, als man glaubt. Natürlich sollte man nicht blind herangehen. Ein Konzept und ein Businessplan gehörten ebenfalls dazu, um zu planen, was in der ersten Zeit notwendig ist. Aufgrund der Planung und systematischen Vorgehensweise in der Gründungsphase verlief alles ohne Probleme und wie erwartet.
Wie sehen deine Zukunftspläne für die Kanzlei aus? Auf welche Fachgebiete wirst du dich noch spezialisieren?
Von Anfang habe ich mich darauf fokussiert, mich zu spezialisieren. Durch meinen bereits vorhandenen Fachanwaltstitel im Bau- und Architektenrecht war dies relativ einfach. Ich wusste, in welche Richtung ich gehen wollte. Mein Ziel war es von Anfang an, mich mehr auf den Gebieten des Bau- und Immobilienrechts zu spezialisieren. Daher habe ich noch einen weiteren
Fachanwaltslehrgang im Miet- und Wohnungseigentumsrechts absolviert. Langfristig plane ich noch den Fachanwalt im Vergaberecht zu machen. Somit möchte ich den Mandanten eine „anwaltliche Boutique“ anbieten, in der sie sich darauf verlassen können, dass sie in den genannten Gebieten eine präzise und maßgeschneiderte Beratung erhalten.
Wie sehen typische Konflikte im Miet- und Immobilienrecht aus? Auf welche Weise kannst du hier effektiv zu seiner Lösung beitragen?
Die Konflikte sind sehr vielfältig. Das hängt auch davon ab, ob es um das Verhältnis Mieter zu Vermieter, Mieter/Vermieter zu Dritten, Eigentümer zu Hausverwaltung, Eigentümer zu Eigentümer oder Bauherr zu Unternehmer geht. Die ersten Konflikte können schon während der Planung und des Baus der Immobilie entstehen. Das kann sich fortsetzen, zum Beispiel bei der Bildung einer Wohnungseigentumsgemeinschaft und dann im Rahmen der Verwaltung und Vermietung des Objekts. Primär versuche ich immer, ohne Einschaltung der Gerichte eine Lösung zu erreichen. Sollte dies jedoch scheitern, dann müssen Dritte eingeschaltet werden. Das sind neben dem Gericht unter anderem Sachverständige, die technische Fragen und Verantwortlichkeiten klären, um so einen Konsens zu erreichen.
Aus welchen Gründen sollten sich Kunden für deine Dienste entscheiden? Welche Kompetenzen unterscheiden dich von der Konkurrenz?
Neben den fachlichen Aspekten spielt bei der Entscheidung für einen bestimmten Dienstleister auch immer der persönliche Geschmack eine wichtige Rolle. Natürlich biete ich durch meine Spezialisierung auf das Immobilien- und Baurecht eine besondere Kompetenz an. Andere Juristen, die breiter aufgestellt sind, können diese Kompetenz nicht bieten. Auch stetige Fort- und Weiterbildungen sind mir wichtig, um meinen Kunden auf Dauer zufriedenstellende Dienste anbieten zu können und zum Ziel zu gelangen. Und wenn das persönliche Miteinander passt, dann sollte das Mandatsverhältnis gut verlaufen.
Gutes Recht für Bauherrn, Mieter und Vermieter
Spezialisierung und ständige Weiterbildung – das sind Kernkompetenzen, durch sich die junge Rechtsanwältin Esther Maria Czasch gegenüber anderen selbstständigen KollegInnen durchsetzen kann. Sowohl im Bau- und Architektenrecht als auch im Miet- und Wohnungseigentumsrecht kennt sich die gebürtige Polin bestens aus. Wenn dann auch noch das persönliche Miteinander passt, sollte einem guten Mandatsverhältnis mit einer präzisen und maßgeschneiderten Beratung nichts mehr entgegenstehen.
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Veröffentlichung: 23.10.2019